Carsharing Anbieter Vergleich

Wir vergleichen die besten Carsharing Anbieter nach Standorten, Preisen sowie den günstigsten Konditionen.

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Carsharing Anbieter in Deutschland im Vergleich

Auf Carsharingfinden.de finden sie die besten und derzeit verfügbaren Carsharing Anbieter in ihrer Nähe. Im Carsharing Vergleich gehen wir auf wichtige Faktoren, wie dem Standort, dem Preis und der Konditionen des Anbieters ein. Wir geben ihnen einen Überblick über die wichtigsten und derzeit verfügbaren Carsharing Anbieter.

© Foto von SHARE NOW auf Unsplash

Was bedeutet Carsharing?

Das Wort Carsharing bedeutet aus dem Englischen übersetzt soviel wie „Autoteilen“ oder ein „Gemeinschaftsauto“ und ist die standortabhängige Nutzung eines oder mehrerer Autos von vielen verschiedenen Personen. Das herkömmliche Mieten von Autos von sogenannten Autovermietungen steht dazu stark in der Konkurrenz, denn beim Carsharing wird ein Auto nur für eine kurzfristige Zeit genutzt.

Welche Carsharing Anbieter gibt es derzeit in Deutschland?

In Deutschland gibt es mittlerweile einige etablierte und gut funktionierende Carsharing Anbieter, dabei geht man von etwa 180-200 Anbietern sowie knapp 2,5 Millionen angemeldeten Kunden bzw. Mietern.

In bereits vielen deutschen Städten und Gemeinden sind die Carsharing Anbieter aktiv und vertreten, besonders in den größeren Städten in Deutschland.

Carsharing Anbieter in unterschiedlichen Städten Deutschlands:

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Unterstützte StandorteBerlin, Köln, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, FrankfurtBerlin, Köln, Duisburg, Düsseldorf, Potsdam, Hamburg, München, BonnBerlin, München, Bochum, Duisburg, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, DresdenIn vielen deutschen Großstädten (Station meist an Hauptbahnhöfen)
ModellStationsunabhängiges CarsharingStationsunabhängiges CarsharingStationsunabhängiges CarsharingStationsabhängiges Carsharing
Anmeldegebühr29 EuroKeine29 EuroKeine
monatl. KostenKeineKeineKeineKeine
Vermietungskostenab 0,19 Euro / Minuteab 0,89 Euro / Kilometerab 0,09 Euro / Minuteab 0,18 Euro / Kilometer
24-Stunden (Tagesmiete)24,99 Euro35 Euro59 Euro29 Euro
FahrzeugklassenPKWs (Mercedes, BMW, Smart, Mini)Mercedes, Audi, VW und SeatPKWs, Transporter, LKWsPKWs, Transporter, LKWs
Zum Anbieter

Was sind die Vor- und Nachteile von Carsharing?

Vorteile

  • Umweltschonend
  • Günstiger als ein eigenes Auto
  • Keine lange Bindung an ein angemietetes Fahrzeug
  • Verkehr wird entlastet
  • Günstiger als eine Autovermietung

Nachteile

  • Große Auswahl in Großstädten, doch wenig auf dem Land
  • Gewünschte Autos können recht schnell vergeben sein

Welche Carsharing-Methoden gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Carsharing, die sich in unterschiedlichen Faktoren, wie die Funktionen zum Teilen sowie dem Standort unterscheiden können.

Klassisches Carsharing

Der Kunde bucht das gewünschte Auto per Internet oder dem Smartphone und kann dabei eine feste Station aus seiner Nähe auswählen, um das gemietete Auto direkt abzuholen. Die gewünschte Dauer kann im Voraus angegeben und auch im Nachgang verlängert werden. Das Fahrzeug wird an dieser stationären Abholstelle abgeholt und wieder abgegeben.

Das klassische Modell wird häufig von Anbietern eingesetzt, dabei wirkt es etwas unflexibel aber für Autovermieter ist es relativ angenehm und unkompliziert. Preislich kommt zunächst der Mietpreis auf den Kunden zu, zusätzlich wird aber noch eine Kilometerpauschale verlangt.

Flexibles Carsharing

Beim flexiblen Carsharing, oder free-floating-carsharing, sind die Mieter bzw. Käufer nicht an bestimmte Station gebunden und können die Fahrzeuge an frei gewählten Stellen in einem größeren Bereich abstellen und abholen. Diese Methode ist überwiegend in Großstädten zu sehen und geben den Kunden deutlich mehr Flexbilität. Die Autos sind dann sozusagen in diesem Geschäftsbereich in einer Großstadt komplett verteilt.

In einer App können derzeit verfügbare Autos gesehen werden, oder der Kunde geht mit dem Smartphone oder einem Chip zu einem Auto und kann es ganz einfach öffnen. Das stationsunabhängige Carsharing ist eine viel genutzte Methode, wobei die Kosten jedoch bei längeren Fahrten höher ausfallen können. Hier wird kein Mietpreis ausgemacht, sondern pro Kilometer oder pro Minute abgerechnet.

Privates Carsharing

Diese Form von Carsharing unterscheidet sich etwas vom klassichen und flexiblen Modell, denn hier können Autobesitzer ihr Fahrzeug zur Verfügung stellen und für Mieter verfügbar machen. Es besteht also ein Vertrag zwischen dem Autobesitzer und dem Kunden, der das Auto für eine bestimmte Zeit mieten möchte. Die Besitzer können ihr Auto online inserieren und dabei die Zeiten angeben, an denen das Auto verfügbar ist.

Der Vermittler steht dabei zwischen den beiden Parteien und vereinfacht die Buchung, wobei der Vertrag und die Übergabe zwischen den beiden privaten Parteien entsteht.

Einkünfte aus dem Vermieten des privaten Autos sind dem Finanzamt zu melden und zu versteuern, dabei entsteht ein sogenannter Nachbarschaftsauto-Vertrag und kein Mietvertrag oder sonstiges. Die besonderen Vorteile, besonders für Mieter, sind die große Vielfalt an Autos sowie die vergleichsweise günstigen Preise. Allerdings kann es häufig vorkommen, dass nicht die neuesten Autos angeboten werden. Die Versicherung wird meistens über den Vermittler geregelt, wobei Kunden gegen einen Aufpreis eine Vollkaskoversicherung beispielsweise erhalten. Um die Pflege und Wartung des Fahrzeugs kümmert sich in der Regel ausschließlich der Besitzer und sollte diese auch bei der Übergabe gewährleisten.

Welche Anbieter gibt es im privaten Carsharing?

Die nachfolgenden Anbieter sind die in Deutschland größten Vermittler für das private Carsharing, also dem Bereitstellen von Autos von privaten Besitzern.

Der Vermittler Getaround, vorher Drivy, wurde 2010 gegründet und konnte sich bis jetzt zur größten privaten Carsharing-Plattform etablieren.

Ein weiterer Vermittler namens Get-a-Way hat eine ähnliche Struktur wie Getaround, nur hier geht es um die nachhaltige und schnelle Abwicklung von der Übergabe von Fahrzeugen ohne Papierkram oder sonstiges.

Die Online-Plattform Snappcar ist ein weiterer Vermittler zwischen privaten Mietern und Autobesitzern. Laut der Plattform sind derzeit über 13000 Autos auf SnappCar online und warten auf die Vermietung.

Wieviel kostet Carsharing?

Die Anbieter und die Form des Carsharing-Vertrags unterscheiden sich, daher gibt es keinen einheitlichen Tarif und Kosten. Zentrale Kosten wie die Aufnahmegebühr, Kaution oder dem Zugangsmedium zum Fahrzeug sind meistens gleich oder ähneln sich sehr stark von Anbieter zu Anbieter. Diese genannten Kosten werden aber nach der Abgabe des Autos wieder dem Mieter zurückerstattet, so sind diese nur blockierte Zahlungen bzw. vorübergehende Zahlungen.

Weiterhin gibt es leistungsorientierte Kosten, also Kosten pro Kilometer und Kosten pro Minute. Dabei ist meistens der Sprit bereits im Fahrzeug enthalten, sodass pro zurückgelegtem Kilometer eine Zahlung entsteht.

Grundsätzlich hat man als Mieter vor dem Abschluss des Vertrags die Wahl zwischen verschiedenen Tarifen hinsichtlich der Nutzungshäufigkeit des Fahrzeugs, das bedeutet wieviel Kilometer gefahren bzw. wie lange das Auto gemietet wird. Abgebucht wird das Geld meistens mit einer Einzugsermächtigung, welches bei der Anmeldung bzw. bei der Buchung bestätigt wird. Eine Quittung bzw. Rechnung wird vom Vermittler oder Anbieter ebenfalls zugestellt.

Wie kann ein Fahrzeug gemietet werden?

Grundsätzlich bieten Carsharing Anbieter eine sehr angenehme sowie bequeme Art ein Auto zu mieten, ob es per App, auf der Webseite oder direkt vor Ort ist.

Fahrzeugmiete per App

Die meisten Anbieter haben bereits eine Applikation für diverse Endgeräte und bieten den Kunden eine relativ angenehme Auswahl und Buchung des Fahrzeugs. Bei der App von Share Now ist es möglich einen Tarif auszuwählen und die Miete zu beginnen. Mithilfe einer Karte wird das nächstgelegene Auto angezeigt und kann ganz einfach per App und einem PIN geöffnet werden. Weiterhin können mit der App verfügbare Parkplätze und geeignete Tankstellen auf der Karte eingesehen werden.

Fahrzeugmiete vor Ort

Diverse Anbieter bieten bzw. bestehen auf die Abholung und die Abgabe von Carsharing Fahrzeugen an den jeweiligen Station, wie beispielsweise der Anbieter SIXT Share. Dies gleicht dann dem Modell einer herkömmlichen Autovermieter, in denen die zu mietenden Autos an der Station abgeholt und direkt wieder dort abgeben werden. Dabei gibt es mehrere stationsabhängige Anbieter, die sich auf dieses Modell beruhen.

Was sollte vor der Anmeldung eines Carsharing Anbieters beachtet werden?

Bevor man sich als Kunde oder Mieter bei einem Carsharing Anbieter anmeldet, um ein Auto für eine bestimmte Zeit zu mieten, sollten einige wichtige Faktoren beachtet werden.

Standorte

Wichtig ist zunächst zu wissen, ob der Carsharing Anbieter auch in deiner Stadt vorhanden ist und du bei diesem Anbieter ein Fahrzeug mieten kannst. In der Regel sind die größten Anbieter auch in jeder großen Stadt in Deutschland verfügbar, schwierig wird es auf dem Land oder in kleineren Städten.

Carsharing-System

Jeder Anbieter strebt einen gleichen oder anderen Ansatz des Carsharing-Systems an, dabei wird hauptsächlich zwischen stationären sowie standortunabhängigem Carsharing unterschieden. Dabei ist es wichtig zu wissen, ob der Anbieter die Buchungen per App oder auf der Webseite anbietet oder direkt vor Ort.

Verfügbare Fahrzeuge

Grundsätzlich werden diverse PKW-Marken zur Miete angeboten, sei es Mercedes, BMW oder Audi. Allerdings gibt es Carsharing Anbieter, die nur eine begrenzte Anzahl an Marken zur Verfügung stellen und diese auch den Kunden vermieten. Weiterhin existieren Anbieter, die nicht nur PKWs zur Verfügung stellen, sondern auch Transporter oder sogar LKWs.

Kosten

Diverse Anbieter nehmen für Neukunden eine Anmeldegebühr in Höhe von 25-30 Euro, wobei diese nur einmalig gezahlt werden müssen. Weitere Anbieter verlangen jedoch keine Anmeldegebühr, so kommt es immer darauf an, welcher Carsharing Anbieter im Endeffekt bevorzugt wird.

Darüber hinaus gibt es die zentralen Nutzungskosten, die entweder pro Minute oder pro Kilometer abgerechnet werden. Zusätzlich bieten die Anbieter eine Tagesmiete (24 Stunden) für einen bestimmten Betrag an, so ist es möglich das Fahrzeug über einen gesamten Tag für eine recht überschaubare Summe zu mieten.

Carsharing Anbieter im Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat insgesamt acht Anbieter getestet, darunter waren stationäre und standortunabhängige Anbieter sowie Vermittler für privates Carsharing. Dabei wurden besonders die stationsbasierten Anbieter wie Stadtmobil, Flinkster oder Gambio sowie Free-Floater wie Sixt Share, Share Now und Miles unter die Lupe genommen. Mit Snappcar und Getaround wurden zusätzlich zwei Vermittler für privates Carsharing mit in den Test eingeflossen.

Insgesamt wurde ein Preis für eine Stunde mit einem Kleinwagen von 4,80 bis 15,60 Euro festgelegt, daher kann der Preis bei verschiedenen Anbietern relativ variabel ausfallen. In diesem Test wurde festgestellt, dass stationsbasierte Anbieter durchaus bessere Konditionen für längere Fahrten bieten und Fahrzeuge bereits Wochen vor dem Mietdatum buchen können. Carsharing Anbieter wie Share Now, die sowohl stationsbasierte als auch standortunabhängige Fahrzeuge anbieten, sind deutlich teurer als nur stationsbasierte Anbieter.

Wo können Carsharing-Fahrzeuge geparkt werden?

Grundsätzlich benötigen Fahrzeuge von Carsharing Anbietern keine gesonderte Erlaubnis zum Parken, so können diese an jeden beliebigen Parkplatz für normale Fahrzeugnutzer parken. Allerdings existieren spezielle Carsharing Parkplätze bzw. Carsharing-Stellplätze, die lediglich für Fahrzeuge von Carsharing Anbietern zugute kommen und nur von diesen verwendet werden dürfen.

Besonders bei stationsbasierten Anbietern kommen diese Parkplätze für das Abholen und Abstellen von Fahrzeugen zu gute und werden hierfür verwendet. Die festen Parkplätze dienen dabei zur Übergabestelle von Autos.

Muss eine Versicherung abgeschlossen werden?

Eine Carsharing-Versicherung wird bei einer Fahrzeugmiete sicherlich empfohlen, dabei gibt es beispielsweise eine Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung. Bei einem Unfall muss dann also mit einer gering ausfallenden Selbstbeteiligung gerechnet werden, wie hoch dieser letztendlich kostet hängt vom Anbieter ab.

Kommt es also zu einem Verkehrsunfall, so sollte neben der Polizei auch selbstverständlich der Carsharing Anbieter darüber informiert werden.

Carsharing Versicherung bei unterschiedlichen Anbietern

Unterschiedliche Carsharing Anbieter bieten eigene Versicherungen an, die jeweils mit einer Selbstbeteiligung des Mieters festgelegt werden. Die Selbstbeteiligung kann sich allerdings reduzieren, indem man eine jährliche Gebühr zahlt.

Share Now Versicherung

Der Anbieter Share Now verlangt für jede einzelne Fahrt einen Euro für die Versicherung und hält bei einem Unfall einen recht geringen Anteil an Selbstbeteiligung vom Mieter fest, maximal kann der Betrag bis zu 350 Euro betragen.

Flinkster Versicherung

Der standortbasierte Anbieter Flinkster bietet ebenfalls eine Versicherung für die Kunden, die mit einer Selbstbeteiligung von 1500 Euro an einem Unfall rechnen müssen. Auch hier gibt es eine jährliche Gebühr von ca. 100 Euro, womit die Selbstbeteiligung enorm gesenkt werden kann.

Stadtmobil Versicherung

Der Carsharing Anbieter Stadtmobil wird die Selbstbeteiligung für einen Kunden bis zu 1000 Euro betragen, wobei es unterschiedliche Selbstbehalte gibt. Stadtmobil bietet dabei verschiedene Höhen des Selbstbehalts, womit die finale Selbstbeteiligung sogar auf fast 0 Euro gesenkt werden können.

Voraussetzungen für das Mieten von Fahrzeugen

Bevor man sich auf Carsharing Anbietern anmelden und Fahrzeuge mieten kann, müssen einige Voraussetzungen vom Nutzer erfüllt werden. Das gilt nicht für jeden Anbieter, allerdings sind das Standartkriterien, die allgemeingültig sind.

  • Das Mindestalter muss 18 Jahre betragen
  • Der Nutzer benötigt einen deutschen Wohnsitz
  • Ein gültiges Zahlungsmittel, wie ein Bankkonto oder eine Kreditkarte
  • Einen gültigen Führerschein und Personalausweis, welches in einem EWR-Staat ausgestellt wurde