Was ist privates Carsharing?

Das eigene Fahrzeug steht die meiste Zeit ungenutzt in der Garage oder auf dem Parkplatz, dabei kommen regelmäßige Kosten, wie Sprit, Steuern, Versicherung oder die Werkstattkosten. Die Möglichkeit des Teilen des eigenen Autos ist eine Win-Win-Situation für Vermieter und Mieter.

Das sogenannte private Carsharing, auch Peer-to-peer-Carsharing genannt, ermöglicht das Mieten von Fahrzeugen zwischen zwei privaten Personen. Dabei bekommt der Vermieter für das Bereitstellen seines privaten PKWs eine attraktive Bezahlung. Der Vermieter kann dabei die hohen Kosten für das Auto, komplett oder zum Teil wieder reinholen.

© getaround.com

Die Bereitstellung des privaten Autos erfolgt in einer Online-Plattform, wie getaround, in dem der Vermieter die verfügbare Zeit des Autos, Bilder des Fahrzeugs sowie die Kosten angeben kann. Die Pflege und Wartung des Fahrzeugs wird vom Eigentümer bezahlt und getätigt. Bei einer Übereinstimmung mit Mieter und Eigentümer des Fahrzeugs wird ein Mietvertrag zwischen den beiden Beteiligten gemacht. Die drei wichtigen Versicherungstypen (Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung) ist ebenfalls in diesem Mietvertrag beinhaltet, wobei der Eigentümer des PKWs keine Erhöhung der Stufe bei einem Unfall erhält. Daher ist es wichtig vor einer Übergabe alle aktuellen Schäden oder Fehler des Autos zu dokumentieren und festzuhalten.

Alle Einkünfte aus dem privaten Teilen des Fahrzeugs müssen versteuert und dem Finanzamt gemeldet werden. Bei Ordnungswidrigkeiten, wie Blitzer oder Strafzettel, wird zunächst der Eigentümer per Post informiert und sollte dies direkt dem Mieter mitteilen. Zu den bekanntesten Online-Plattformen für privates Carsharing gehört getaround, vorher Drivy, oder Snappcar.

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